Magnetic Pages Article | 1995-09-02 | 28KB | 121 lines
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Vorwort
Was ist Packet-Radio ?
Was braucht man f
r PR ?
glichkeiten und Grenzen
Adressen
= Dieser Artikel wurde von mir als Info-Flugblatt konzipiert,= der Neulingen auf dem Computer und Funksektor einen kurzen=
berblick
ber das Thema Packet-Radio geben soll. Nat
rlich= kann nicht alles genau erkl
rt werden, jedoch erh
lt der= Neuling eine ungef
hre Vorstellung, was mit PR m
glich ist= und welche technischen Ger
te man ben
tigt. Bei weiteren= Fragen stehe ich gerne zur Verf
gung, meine Adresse und= e-mail stehen im Intern/Hilfestellung.
= Diesen Text habe ich weiterhin als Flugblatt gedruckt und= lasse ihn im
rtlichen Funktechnik-Gesch
ft verteilen.
A Packet-Radio (PR) ist eine Art der Kommunikation, die CB-FunkA mit Datenfern
bertragung verbindet. Dabei werden die zuA
bertragenden Daten in h
rbare T
ne umgewandelt und
ber einA handels
bliches Funkger
t ausgesendet. Bei der GegenstationA werden die T
ne wieder in Datenimpulse umgewandelt und vomA empfangenden Computer verarbeitet. Hinter dem Gepiepse verbirgtA sich also wesentlich mehr, als man im ersten Moment vermutet.A Nur wer mit einem Computer die Signale dekodiert, wei
, obA gerade Text, Bilder, Sounds oder ganze Programme
bertragenA werden. Die
bertragungsgeschwindigkeit ist in der Regel mitA 1200 Baud nicht gerade hoch, daf
r fallen aber w
hrend derA Verbindung keinerlei Kosten an, wie es bei der DF
ber Telefon
der Fall ist.
E Zun
chst braucht man nat
rlich ein Funkger
t, das die Kan
le 24 undE 25 in Frequenzmodulation empfangen kann und auch in der Lage ist aufE diesen Frequenzen zu senden. Weiterhin ben
tigt man einen ComputerE und die passende PR-Software. Geeignet sind die RechnersystemeE AMIGA, C64 und IBM-PC oder Kompatible mit wenigstens einer seriellenE Schnittstelle. Wer mit seinem Computer neben Packet-Radio nochE andere Arbeiten erledigen m
chte, ist mit einem AMIGA am besstenE beraten, da man dank dem Multitasking-Betriebssystem das PR-ProgrammE im Hintergrund laufen lassen kann. Nebenher kann man wie gewohntE weiterarbeiten und z.B. eine Textverarbeitung, eineE Bildbearbeitungssoftware oder ein Spiel bedienen. Die ist auf demE C64 sowie auf IBM-kompatiblen PCs leider nicht m
glich. Schlie
lichE wird ein PR-Modem ben
tigt, das den Computer mit dem Funkger
tE verbindet. F
r den C64 gibt es hier eine spezielle L
sung, die sichE DIGICOM nennt und an den Kassettenanschlu
gesteckt wird. DieE passende Software nennt sich ebenfalls DIGICOM.
F Bei AMIGA-Computern und PCs hat man die Auswahl zwischen
mehreren Modemtypen:
Das Baycom-Modem
(CB-COM)
Der TNC
(Terminal-Node-Controller)
E Das bei Packet-Radio verwendete AX.25 Protokoll erlaubt eine sichereE
bertragung der Daten auch bei gest
rter Verbindung. Unvollst
ndigeE oder verst
mmelte Daten werden erneut ausgesendet, bis sie von derE Gegenstation komplett empfangen und best
tigt wurden. St
rungenE machen sich allerdings in der
bertragungsgeschwindigkeit negativE bemerkbar. Damit die Reichweite nicht auf eine DirektverbindungE begrenzt ist, gibt es im PR-Betrieb sg. DIGIPEATER. Dies sindE Stationen, die die empfangenen Daten erneut Ausstrahlen und somitE als Verbindung zwischen zwei Stationen arbeiten, die sich aufE direktem Wege nicht h
ren. Ein Digipeater kann von mehrerenE Stationen gleichzeitig benutzt werden, was jedoch dieE
bertragungsgeschwindigkeit merklich verringert. Eine beliebteE Einrichtung sind auch sg. Mailboxen. In ihnen kann man NachrichtenE f
r andere Funker hinterlegen, die dann sp
ter ausgelesen werdenE k
nnen. Weiterhin bieten Mailboxen verschiedene Bereiche, in denenE
ffentlich
ber die vielf
ltigsten Themen diskutiert werden kannE Auch Programme Daten, Bilder und Sounds sind in solchen Mailboxen zu
finden.
9 Ein Baycom-Modem ist meist in einen kleinen Stecker9 integriert, der auf die serielle Schnittstelle (SUB-D9 9pol.) gesteckt wird. Auf der anderen Seite befindet9 sich der ein Stecker f
r den Anschlu
an ein Funkger
t.9 Diese Modems sind meist recht preisg
nstig. (100-150 DM)9 Sie bieten eine maximale
bertragungsrate von 1200 Baud9 und sind nur in Verbindung mit einem Computer lauff
hig.9 Einige Rechner haben eine serielle Schnittstelle mit9 einem SUB-D 25 Stecker. In diesem Fall wird ein9 Adapterst
ck zum Anschluss des Baycoms ben
tigt.
8 Ein TNC enth
lt einen eigenst
ndigen Computer. Um ihn8 zu betreiben ben
tigt man im Prinzip nur noch ein8 Terminal oder einen Computer mit Terminalprogramm.8 Selbstverst
ndlich werden TNCs auch von den g
ngigen8 PR-Programmen unterst
tzt. Einige TNCs lassen sich8 recht einfach auf eine
bertragungsgeschwindigkeit von8 2400 Baud umr
sten. Die doppelte Geschwindigkeit stellt8 jedoch erh
hte Anforderungen an das verwendete8 Funkger
t. Zu empfehlen ist hier das CB 2000 von8 Premier. Es kostet nur ca. 130 DM, gen
gt von seinen8 technischen Daten den Anspr
chen des Packet-Radio8 vollkommen. Ein TNC kostet in der Regel zwischen